NERDHAVEN

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John Wick ist so ein Film, den man sich ruhig einmal die Woche anschauen kann.

Einige Söldner aus Osteuropa werden angeheuert einen alten Weltkriegsbunker der Nazis zu erkunden. Bei der Erforschung des Bunkersystems werden die Söldner von schrecklichen Nazi-Experimenten dezimiert. (Quelle: Wikipedia)

Meine Meinung: Die Inhaltsbeschreibung oben ist kurz aber sehr viel mehr gibt es über diesen Film auch nicht zu sagen. Trotz allem finde ich diesen Film richtig gelungen und hab ihn zwischenzeitlich 3 mal gesehen. Auch wenn viele Kritiker bemängeln das der Film sein Potential nicht voll ausschöpft, so finde ich gerade diese andersartigkeit hervorhebenswert.

Wenn man dann noch bedenkt das der Film mit einem Budget von gerade mal 200.000 Pfund produziert wurde, ist den Machern hier ein regelrechtes Meisterwerk gelungen.

Ich war gestern nach langer Zeit mal wieder im Kino, auf dem Programm stand Harry Potter 5. Das Bild war von Lichtflecken übersäht und insgesamt zu dunkel und zu unscharf, die Luft im Saal war stickig und neben uns saßen eine Gruppe kichernder und gackernder Teenies. Nächstes mal gehts wieder nach Karlsruhe ins Kino, da stimmt wenigstens die Technik.

Aber kommen wir nun zum Film: Nachdem Harry im vorherigen Jahr die Rückkehr von Lord Voldemort miterleben musste, hat Professor Dumbledore die Vereinigung „Orden des Phönix“ wieder ins Leben gerufen. Dieser ist ein Bund, der sich den organisierten Kampf gegen den Dunklen Lord zum Ziel gesetzt hat. Die Annahme, dass Lord Voldemort zurück ist, stützt sich allerdings nur auf die Aussage von Harry. Von der Mehrheit der Magier und der Presse wird diese aber nur als ein Versuch, Aufmerksamkeit zu bekommen, angesehen. Dementsprechend werden alle Zauberer, die Harry glauben, und Harry selbst verspottet und als unglaubwürdig betrachtet. Da der Schulleiter Dumbledore zu diesen Personen gehört und das Zaubereiministerium die Vorstellung von einer Rückkehr des Dunklen Lords kategorisch ablehnt, versucht dieses ihn als „vertrottelt“ darzustellen. Dies soll ebenfalls dazu genutzt werden, um den Einfluss des Ministeriums auf die Schule Hogwarts zu vergrößern. So bringt das Ministerium eine ihm unterstellte Mitarbeiterin namens Dolores Umbridge ins Lehramt für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Diese versucht mit allen Mitteln, den Willen Harrys, von Voldemort zu berichten, zu brechen und alles Gefährliche (praktisch angewandte defensive Magie) von den Schülern fernzuhalten. Dem treten Harry und seine Freunde mit dem Geheimbund „Dumbledores Armee“ entgegen, in dem Harry defensive Magie lehrt. Am Ende geraten die Freunde in einen Kampf im Zaubereiministerium, in dem Lord Voldemort versucht, eine mysteriöse Prophezeiung zu stehlen. Das Unternehmen scheint zu scheitern, doch im letzten Moment kommen einige Mitglieder des Orden des Phönix und retten Dumbledores Armee. Während der Orden des Phönix noch beschäftigt ist, kommt es zum Duell zwischen Lord Voldemort und dem gerade noch rechtzeitig eingetroffenen Dumbledore. Das Duell ist beendet als die Auroren und Mitarbeiter des Zaubereiministeriums eintreffen und den gerade verschwindenden Lord Voldemort sehen. Später in Dumbledores Büro erfährt Harry, dass er Voldemort töten muss oder er von ihm getötet wird.

Fazit: Der Film war genau das was ich erwartet hatte, aber wirklich genau das und kein bisschen mehr, leider. Ich hab das Buch noch nicht gelesen, trotzdem sind mir die fehlenden Handlungsstränge aufgefallen. Man hat förmlich gespürt wie der Regisseur und Drehbuchautor durch die Kernhandlung des Filmes gehastet sind, immer drauf bedacht die 138 Minuten Grenze nicht zu sprengen. Der Film war gut, keine Frage, und ich würde auch jederzeit nochmal reingehen, aber ich denke 20 Minuten mehr Laufzeit wären dem Film äußerst zuträglich gewesen, an vielen Stellen fehlt einfach der Zusammenhang. So wird mit keinem Wort erwähnt das die Weasley Zwillinge ihren eigenen Scherzartikel Laden eröffnen wollen, das Lunas Vater der Herausgeber vom Klitterer ist oder das Professor McGonagall von Umbridges Inquisitionskommando überfallen wird und erst gegen Ende wieder aus dem Krankenhaus zurückkehrt. Daher hoffe ich einfach mal das es auf der DVD eine Extended Version geben wird in der zumindest ein paar der fehlenden Szenen enthalten sind.

Ich hatte letztens endlich mal die Zeit mir Adams Äpfel anzusehen. Der Film stammt, ebenso wie Flickering Lights, von Anders Thomas Jensen, was man dem Film auch in jeder Minuten anmerkt.

In dem Film geht es um Ivan, ein Pfarrer jener Natur, der missionarischen Eifer mit unbedingter Güte und grenzenlosem Verständnis für die sündhafte Welt in sich vereint. Auf seinem ländlichen Anwesen hat er es sich zur Aufgabe gemacht, ehemalige Straftäter auf Bewährung zu bekehren. Zu einem Kleptomanen und Vergewaltiger mit Alkoholproblemen und einem Tankstellenräuber gesellt sich der Neonazi Adam. Es beginnt ein amüsanter Kampf zwischen Ivan und Adam, der nichts unversucht lässt, die Grenzen der Güte des Pfarrers auf die Probe zu stellen. Im Laufe des Gefechts um Gut und Böse offenbart sich, dass es im Grunde der Pfarrer ist, der Hilfe benötigt. Derweil wachsen die Ereignisse in der Pfarrei zu dramatischen Turbulenzen an und es ist ausgerechnet Adam, der sich zunehmend für das Schicksal der gestrandeten Existenzen um ihn herum verantwortlich fühlt.

Meine Meinung: Wem Flickering Lights gefallen hat wird Adams Äpfel lieben. Hier werden auf geniale Art und Weise gesellschaftskritische Themen mit gnadenlos schwarzem Humor vermischt. Wer jedoch kurzweilige Popcorn Unterhaltung sucht ist hier sicher falsch, es erfordert stellenweise schon ein gewisses humoristisches Verständnis um manchen Situationen etwas witziges abzugewinnen. Alles in allem gehört Adams Äpfel, in meiner Auswahl, zu den besseren Filmen die man sich immer wieder ansehen kann.

…starring Paris Hilton, oder so ähnlich. Naja, Sie ist die erste die ins Gras beist.

Ja, ich hab mir tatsächlich mal den Programmtipp des Programmansagers zu Herzen genommen, denn er hatte recht, es lief nichts besseres.

Was ich von dem Film halte? Naja, so eine Mischung aus „Ich weis was du letzten Sommer getan hast“ für Arme gepaart mit Dialogszenen die mich an diese französischen Erotikfilme erinnern die am Wochenende nächtens immer auf VOX laufen. Dicht an der Grenze zum B-Movie halt. Die letzte Hälfte des Films hab ich dann auch nur noch so nebenbei mitbekommen.

Heute Abend sieht es zum Glück sehr viel besser aus, 20.15 Uhr Navy CIS und danach Criminal Minds auf Sat.1 solltet ihr auf keinen Fall verpassen!

In der fiktiven Stadt Metroville kämpfen eine Vielzahl Superhelden für das Recht und gegen Verbrecher. Doch dann setzt eine Klagewelle gegen die Helden ein, die auch sehr viel bei ihren Rettungsaktionen zerstören. Die Regierung ist nicht mehr bereit, die Kosten dafür zu tragen. Nachdem ihr „Beruf“ verboten wurde, müssen die Superhelden Mr. Incredible (alias Bob Parr) und Elastigirl (Helen Parr) ein ganz normales Leben führen. Mit ihren ebenfalls mit Superkräften ausgestatteten Kindern Flash und Violetta versuchen sie, sich möglichst unauffällig zu verhalten.

Nur Bob versucht, mit einem alten Freund, Frozone, ebenfalls ein Held im Ruhestand, ab und zu eine Heldentat zu vollbringen, und rettet Menschen aus einem brennenden Haus.

Im weiteren Handlungsverlauf bekommt Mr. Incredible ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: Er wird vom ominösen Syndrom (bleibt zunächst im Hintergrund) dafür bezahlt, einen Kampfroboter, den Omnibot, einzufangen, der angeblich eine Fehlfunktion aufweist und sich verselbstständigt hat. In Wirklichkeit will Syndrom, ehemaliger und verstoßener Fan von Mr. Incredible, alle Superhelden vernichten und sich selbst mit seiner Technologie als Retter der Menschheit darstellen.

Meine Meinung: Sehenswert. Einer der wenigen Zeichentrickfilme (neben Titan A.E.) die mich überzeugen konnten. Die Handlung ist interessant und die Comedy Einlagen wirklich gelungen. Klar hätte ich mir an ein paar Stellen gewünscht das die Story noch ein bißchen weitgehender ausgearbeitet worden wäre, aber in Anbetracht der Laufzeit war das nunmal nicht drinn. Solltet ihr euch überlegen die DVD zu kaufen dann tut es, lohnt sich wirklich.

Wie meinem vorigen Post zu entnehmen ist hab ich mir gestern Wing Commander reingetan. Der Film selber im ganzen gesehen ist noch akzeptabel, zwar strotzt er vor Logikfehlern, billigen Kulissen und unterdurchschnittlichen Schauspielern aber ein klein wenig Atmosphäre kam halt doch rüber.
Das schlimmste ist und bleiben nun mal aber leider die Logikfehler, man hätte die Autoren/Produzenten vielleicht vorher in einen Physik-Anfängerkurs schicken sollen bevor man Sie nenn Film drehen lässt und die Kulissen sind stellenweise wirklich peinlich.

Denn fest steht:

  1. Im freien Weltraum gibt es keine unmittelbare Schwerkraft die ein Objekt wie auf der Erde nach unten zieht (siehe startende Kampfflieger von der Tigerclaw, die sacken nämlich nachdem sie die Startbahn verlassen haben kurz nach unten durch).
  2. Fällt der Antrieb durch Schäden aus so treibt das Schiff vor sich hin, es wird nicht immer schneller und unkontrollierbarer.
  3. Es wäre logisch gewesen den abgestürzten Kampfflieger in den Hangar zu ziehen, und ihn nicht mit einem Bagger von der Landebahn (deren Zweck mir bis heute nicht klar ist) zu schieben.
  4. Die Kampfflieger sahen extrem billig aus, ich hätte doch zumindest erwartet das man sich da etwas an die letzten Wing Commander Spiele anlehnt.
  5. Die Brückenkulisse erinnerte extrem an eine Tiefgarage, wie ich mitbekommen habe soll das auch tatsächlich eine Tiefgarage/Keller gewesen sein, na Mahlzeit.
  6. Die schweren Kreuzer waren nicht im geringsten mit Verteidigungsgeschützen ausgestattet, warum?
  7. Diese „volle Breitseite“ Raketen erinnerte etwas an einen Piratenfilm, der Torpdeoraum hatte starke Ähnlichkeit mit einem Heizungskeller.
  8. Wir klauen den Kilrathi ein paar Energiezellen um unser Großkampfschiff wieder mit voller Energie zu versorgen… Mal ne Frage, wie groß sind diese Energiezellen? Müssen ja verhältnismäßig handlich sein, schließlich wurden Sie von ein paar Soldaten aufs Schiff gebracht.

Ich könnt hier jetzt noch ne halbe Ewigkeit weitermachen aber ich glaube was ich sagen will kam rüber. Der Film hätte wirklich gut werden können wenn man nicht so dermasen schlampig vorgegangen wäre und sich die Spiele zumindest ein kleine wenig zum Vorbild gemacht hätte.

Naja, zumindest die Special Effects im Weltraum waren nicht übel. ;)

Hab mir grade eben den Film „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ angesehen. Eins vorneweg, hätte ich nicht vorher das Buch gelesen wäre wohl 80% der eigentlichen Handlung an mir vorbeigegangen.
Es ist klar das man in 2 Stunden nie ein ganzes Buch unterbringen kann, aber ich hätte doch erwartet das man zumindest in Ansätzen versucht das ganze für Nicht-Buchleser transparent zu halten, z.B. durch eine Gedankenstimme (dafür gibts doch sicherlich nenn literarischen Fachbegriff, oder?) oder erklärenden Zwischensequenzen.
Wie bereits gesagt wird ein Großteil der Handlung schlicht und ergreifend verschluckt, und wenn man das Buch vorher nicht gelesen hat kommt man eben sehr schwer mit, man kennt nicht die Beziehungen, die ganzen Erlebnisse der einzelnen Charaktere. Weiter erschwerend kommt hinzu das stellenweise einfach komplette Passagen ausgelassen werden (Vorgeschichte, Krankenhausaufenthalt etc.).

So, genug negatives, schauspielerisch ist der Film mit Sicherheit eine Meisterleistung und für Leute die das Buch bereits kennen bietet er sehr viele neue Betrachtungsweisen, alles wird einfach etwas greifbarer. Das fängt beim gesamten Ambiente an und hört bei der gut rübergebrachten Verzweiflung der Hauptcharaktere auf.

Fazit: Wer den Film geschenkt bekommt, oder sonst mal die Gelegenheit hat ihn anzusehen sollte dies tun. Kaufen würde ich ihn nicht.

Zuerst stand ich einem Zeichentrickfilm (wenn auch computergeneriert) doch etwas kritisch gegegenüber und tat ihn recht schnell als Kinderkram ab, nach den ersten 10 Minuten wußt ich es besser.

Zur Story: In Scharen flüchten Menschen und Tiere vor der drohenden Eiszeit gen Süden. Nur Mammut Manfred und sein unfreiwilliger Faultier-Kumpel Sid bleiben zurück. Als sie an einem Flussufer ein Eskimo-Baby finden, gesellt sich zu dem ungleichen Paar noch der grimmige Säbelzahntiger Diego. Gemeinsam wollen sie den Menschen ihren verlorenen Sohn zurückbringen. In Wahrheit verfolgt Diego jedoch ein vollkommen anderes Ziel. Die Familie des Babys hatte sein halbes Rudel ausgerottet, so sinnt der Anführer des Rudels auf Rache, und beauftragt Diego nach einem mißglückten Angriff auf die Menschen, welcher die Flucht der Mutter mit dem Kind zur Folge hatte, das Baby wieder zu beschaffen, damit es genüßlich verspeist werden kann.

Mal davon abgesehen das das Verhältniss zwischen Manfred und Sid sehr stark an Shrek erinnert ist der Film an sich sehr gut gelungen, da hat 20th Century Fox wirklich ganze Arbeit geleistet. Der allgemeine Humor gepaart mit der tolpatschigkeit des Faultiers Sid das seine deutsche Synchronstimme von Otto verliehen bekam (vielleicht der erste Film der allein durch eine Stimme besser ist als das amerikanische Original) garantiert einen anschließenden Zwerchfell-Muskelkater.

Fazit: Man könnte fast sagen ein Must-have Film. Wer bis jetzt überlegt sich diesen Film zu kaufen sollte unbedingt zugreifen.


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