NERDHAVEN

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Ich mache mir derzeit ein paar Gedanken zu meiner zukünftigen „Cloud Strategie“. Entweder ne kleine Synology NAS oder das Experiment mit nem Raspberry Pi und OwnCloud wagen.

Synology wäre teurer (vor allem die Box mit WLAN) und lässt sich schon allein der Abwärme wegen nicht in einer Schreibtischschublade installieren. Der Lüfter tut sein Übriges den Aufstellort weise zu wählen. Dafür erhält man das Sorglospaket mit allem drum und drann und 5 Jahre Herstellergarantie.

Raspberry Pi/OwnCloud wäre deutlich günstiger in der Anschaffung und im Betrieb (und außerdem herrlich nerdig). Außerdem nicht so wählerisch was den Aufstellort betrifft. Aber von Linuxadministration hab ich nicht den Schimmer einer Ahnung.

Disclaimer: In beiden Fällen wären die Netzwerkspeicher nur übers lokale Netzwerk erreichbar.

Nach intensiven Tests kann ich sagen das OwnCloud auf einem Shared Hosting Account kaum sinnvoll nutzbar ist. Auch bei recht großzügigen 180 Sekunden maximaler Scriptlaufzeit, stößt man bei größeren Up- und Downloads(!) über das Webinterface, WebDav oder einen der OwnCloud Clients recht zügig an die Laufzeitbegrenzung. Auch der automatische Bilderupload der Smartphone App versagt hier grandios.

Ergo werd ichs wieder wie früher machen und alles via SFTP Client hin und her schieben und OwnCloud wieder löschen. Denn nur für Card-/CalDav ist mir der Administrationsaufwand schlicht zu hoch.


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