NERDHAVEN

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…wurde ich letztens gefragt. So eine Frage kann nur von einem Nicht-Neuenbürger kommen und gemeint war unsere innerstädtische „Weihnachtsdeko“ die wohl so manchem Durchreisenden einen Wtf?! Gesichtsausdruck verleihen dürfte.

Während andere Städte ein paar wenige Euro in schöne Lichterketten investieren um auch bei nasskaltem Winterwetter ein gewisses Weihnachtsgefühl aufkommen zu lassen, geht es in Neuenbürg ein wenig rustikaler zu. Oder anders ausgedrückt, man nimmt ein paar halblebige, undekorierte Tannen und verteilt sie in der Innenstadt.

Als das letztes Jahr gemacht wurde, hielt ich es noch für einen missglückten Scherz, die Wiederholung dieses Jahr lässt jedoch eine gewisse Ernsthaftigkeit annehmen. Wir überlegen zwischenzeitlich ob wir fürs kommende Jahr nicht eine kleine Spendenaktion starten. Das Geld für ein paar LED Lichterketten bekommen wir sicher zusammen und wenn uns dadurch in Zukunft so ein Armutszeugnis erspart bleibt, war es das allemal wert.

Für diejenigen die sich das Elend mal anschauen möchten, gibt es hier noch ein paar Bilder:

Weihnachtsdeko

Weihnachtsdeko

Weihnachtsdeko

Weihnachtsdeko

Weihnachtsdeko

Meine Lebensmittelexperimentierlust kennt ja quasi keine Grenzen und so hab ich beim örtlichen Versorger mal ein Päckchen Nevella Stevia Süßstofftabletten mitgenommen. Nachdem alle Leute so davon schwärmen und es als den Zuckerersatz des 21. Jahrhunderts schlechthin preisen, mußte ich es einfach mal ausprobieren.

Meinen Morgenkaffee süße ich mit 4 Stück Würfelrohrzucker, was etwa 6 normalen Würfelzuckerstücken entspricht. Es ist also schon in meinem Interesse das durch einen kalorienarmen, nicht-kariogenen Süßstoff zu ersetzen. Ich kann aber gleich vorweg nehmen, das Stevia nicht dieser Süßstoff sein wird. Denn irgendwie war das subjektive Geschmacksempfinden nochmal ne ordentliche Stufe ekliger als mit normalem Süßstoff.

Um es in Worte zu fassen: es ist ein bißchen so, als ob man jedem Schluck ungesüßtem Kaffee ne Süßstofftablette hinterherwirft. Die Süße kam immer erst als ich bereits im Begriff war den bitteren Kaffee zu schlucken. Was das Aroma der Süße betrifft… also ich weiß ja nicht wie flüssiges LSD schmeckt, aber so stell ichs mir vor. Insgesamt ein ziemlich stranges Geschmackserlebnis… aber ich, mit meinen durch jahrzehntelangen hardcore Fastfood-Konsum verheizten Geschmacksknospen, bin da sicher auch keine Referenz.

Ja, ihr habt richtig gehört, die Zeitschrift mit dem karierten Känguruh kehrt zurück! Ihr müßt wissen das ich damals™ nicht irgendein Yps Fan war, ich war der YPS Fan! Leider war, zumindest bei mir auf der Schule, YPS die Nerd Zeitschrift schlechthin, will heißen, wer cool sein wollte, mußte Micky Maus lesen und wer trotzdem YPS laß hatte wenig Spass. ;)

Naja, ich hab es trotzdem auf eine Sammlung von locker 250 Heften gebracht, hatte in der Zeit wohl genug Uhrzeitkrebse gezüchtet um meinen eigenen Jurassic Park zu eröffnen und hab es, trotz giftgrünem Daumen, immer wieder mit dem Ostereierbaum versucht.

Im Herbst diesen Jahres soll es also soweit sein, die Zeitschrift meiner Jugend ist wieder käuflich zu erwerben. Wer sich jetzt allerdings auf das alte YPS Heft freut, wird wohl eine Entäuschung erleben, denn das Heft wird nicht mehr als Comic, sondern als Lifestylemagazin in die Regale zurückkehren. Der Verlag meint dazu: „Das Lifestylemagazin richtet sich an die Kinder von früher, die heute 30- bis 45-Jährigen.“ Egal, kaufen werd ich es trotzdem oder vielleicht gerade deswegen... :)

Nach langer Pause war ich mal wieder in Experimentierlaune bezüglich vegetarischer Fleischersatzprodukte, genau genommen handelt es sich sogar um vegane Produkte. Diesmal in der Nerdhaven Versuchsküche: smilefood frische Bio-Lauch-Zwiebel-Burger Mini, Topas Bratrollen Frankenberger Art, Topas Bratrollen Thüringer Art, Topas Schnitzel Wiener Art. Auch das vegetarische Hack war wieder mit dabei, aber darüber habe ich ja bereits hier geschrieben.

Auf diesem Foto zu sehen sind die Bio-Lauch-Zwiebel-Burger und die Bratrollen Frankenberger Art. Darüber hinaus habe ich zwischenzeitlich auch die Bratrollen Thüringer Art und, zusammen mit Giova, auch die Schnitzel Wiener Art verköstigt.

Die größte Enttäuschung waren hierbei witzigerweise die Lauch-Zwiebel-Burger. Sicherlich Geschmackssache, aber die Dinger haben, auf eine sehr penetrante Art, nur nach Lauch geschmeckt, es fehlte einfach das Gefühl hier was anderes zu essen als nur… ehm… Lauch. Ein wenig mehr Würze und etwas mehr Geschmack für die restlichen Füllstoffe hätten hier sicher geholfen.

Die Bratrollen Frankenberger Art schmecken, mit etwas Fantasie, ein wenig fleischig. Auf jeden Fall nicht schlecht und sind auf einem Brötchen oder zwischen zwei Scheiben Toast, zusammen mit etwas Ketchup, richtig lecker. Ich kann den Geschmack, leider nicht wirklich definieren, dazu fehlt mir einfach eine passende Referenz.

Geschmacklich entsprechen die Bratrollen Thüringer Art, meinem Empfinden nach, exakt den Bratrollen Frankenberger Art, lediglich in anderem Formfaktor. Als Currywurst machen sich die Dinger sicher gut. Ich hatte Sie zu Bratkartoffeln, war auch lecker.

Zu guter letzt kommt die größte Überraschung, die Topas Schnitzel Wiener Art. Ich lüge nicht wenn ich sage das die Dinger geschmacklich kaum von einem panierten Hähnchenschnitzel zu unterscheiden sind. Gut, der Hauptteil des Geschmacks kommt von der Panade, aber das ist, meinen Erfahrungen nach, bei einem Discounter-Hähnchenschnitzel kaum anders. Daher meine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Man muß lediglich bei der Zubereitung darauf achten das man es nur ganz kurz anbrät. In der Pfanne reicht eine Minute von jeder Seite, schließlich werden die Schnitzel bereits verzehrfertig geliefert und müssen nicht mehr vollständig durcherhitzt werden.

Wen? Die Zeugen Jehovas! Waren heute hier und haben mal wieder ein wenig Propaganda verteilt. Sehr diskret und höflich wird nur eine „Einladung“ ausgesprochen und einem ein Flyer in die Hand gedrückt. Wieder nix mehr mit: „Möchten Sie mit uns über Gott reden?“

Leider waren sie schon wieder verschwunden als ich die Watchtower-Herkunft des Flyers entdeckte. Ich hätte da nämlich noch so ein paar „Blutspenden rettet Leben!“ Flyer rumliegen. 😬

In der alten Wohnung hatte ich ja eine Fotowall an der Wand, natürlich mußte auch hier sowas her, nur größer, viel größer. Zwischenzeitlich ist die Wall fast fertig (genauso wie ich mit meinen Nerven), es fehlen nur noch ein paar größere Fotos.

Fotowall

Die Fotoclips habe ich mit Landkartennadeln befestigt. Diese sind, dafür das es Nadeln sind, recht stabil, wenn man den Kopf abknipst fast unsichtbar und mit ihren 15mm auch nicht zu lang.

Jaja, lang ists her, aber keine Sorge, es gibt mich noch. Ich mein, es ist ja nicht so das in meinem Leben nichts bloggenswertes passieren würde, es fehlt nur leider ein wenig die Zeit, und damit verbunden auch die Lust, das Ganze dann in passende Worte zu kleiden und zu veröffentlichen. Aber ich arbeite daran. :)

Mozy IconWas einem dieses rote Ausrufezeichen auf dem Icon sagen möchte? Ganz einfach: „hey, es gibt was Neues, klick mich an!“ Und wie das meistens bei roten Ausrufezeichenicons so ist, ist das Neue, selten was Gutes. So hat Mozy seine Preise geändert. Das steht schon seit Monaten auf deren Seite, wurde mir als zahlendem Kunden aber erst heute direkt mitgeteilt, und zwar mit eben diesem roten Ausrufezeichenicon. Sehr nett wie ich finde, und vor allem so persönlich…

Preisänderung heißt bei Mozy, das es den Tarif mit unbegrenztem Speicherplatz nicht mehr gibt und dieser durch einen Tarif mit abgestuften Speicherplatzpreisen ersetzt wird. Was in meinem Fall bedeutet das ich anstatt 4,99 Euro nun rund 10,99 Euro zahlen müßte. Oder anders ausgedrückt, der Preis wurde für meinen Speicherplatzbedarf mal eben mehr als verdoppelt.

Begründet wird das Ganze damit das man sich den Marktgegebenheiten anpassen möchte… ja ne, is klar... mein neuer Cloud Backup-Provider heißt nun Backblaze. :)


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